Erleben Sie zunehmend mehr Ärger bei sich selbst oder streiten sich mit Menschen in Ihrem Umfeld? Haben Sie das Gefühl, dass die Wut immer öfter ‚überkocht‘ und nur schwer zu beherrschen ist? Wenn man wütend auf sich oder die Welt ist, kann es schon Mal vorkommen, dass man Menschen, die man eigentlich gerne hat, Dinge sagt und etwas macht, was man eigentlich gar nicht wollte.
Die gegenwärtige Situation zu Zeiten der Corona-Krise bedeutet für viele Menschen das Zusammentreffen mit Familienmitgliedern oder anderen Personen des gemeinsamen Haushaltes ohne ausreichend Rückzugsmöglichkeiten oder Privatsphäre oder Gelegenheiten, Ärger und Wut anderweitig abzureagieren. Die vielleicht ungewohnt viele gemeinsame Zeit kann mit vermehrten Konflikten in der Partnerschaft, Familie oder im Haushalt einhergehen. Diese Ausnahmesituation kann sogar zu mehr Gewalthandlungen führen. Versuchen Sie rechtzeitig starke Wut abzuschwächen. Hier finden Sie einige hilfreiche Tipps wie sie mit Atmung, Gedanken, dem Körper, der Wahrnehmung und dem Verhalten gegen den Ärger arbeiten können. Am besten kombinieren Sie möglichst viele Ebenen zusammen, je mehr desto besser.
Starke Wut abschwächen
Atmung beruhigen
Hände auf den Bauch legen und gemeinsam mit der Atmung bewegen; Tief in den Bauch einatmen und Hände dabei nach außen bewegen; mit der Einatmung Hände nach innen bewegen; Ausatmung verlängern, kleine Pause machen, bevor wieder mit der Einatmung begonnen wird.
Gedanken ändern
Das Gegenteil denken:
Körperhaltung ändern
Zur Wut entgegengesetzte Körperhaltung:
Wahrnehmung ändern
Zur Wut entgegengesetzte Wahrnehmung:
Handlungsimpuls ändern
Zur Wut entgegengesetzte Handlung: